Wenn Sie hier sind, haben Sie wahrscheinlich schon von Montessori-Zimmern gehört. Diese Kinderzimmer sind so gestaltet, dass sie die Entwicklung und Selbstständigkeit Ihrer Kinder fördern und sie Tag für Tag wachsen lassen.
Wenn Sie ein Montessori-Zimmer für Ihre Kinder einrichten möchten und nicht wissen wie, finden Sie hier einen praktischen Leitfaden mit vielen Ideen und Einkaufstipps!
Das Schöne an Montessori-Zimmern ist, dass sie sowohl charmant als auch funktional sind. Außerdem sind sie einfach einzurichten und erfordern keine großen Kosten. Eltern lieben sie, weil sie leicht zu organisieren sind, und Kinder lieben sie, weil sie sich darin frei entfalten können. Kurz gesagt: Alle profitieren!
Also los: Lesen Sie die folgenden Abschnitte und entdecken Sie mit uns, wie Sie ein schönes, praktisches und funktionales Montessori-Zimmer einrichten, das Ihre Kinder begeistern wird.
Aber was ist eigentlich ein Montessori-Zimmer? Wir klären es auf!
Die Montessori-Methode wurde von der Pädagogin Maria Montessori (ja, genau, die mit dem Tausend-Lire-Zeichen!) entwickelt. Sie basiert darauf, die Selbstständigkeit der Kinder zu fördern, ihr individuelles Entwicklungstempo zu respektieren und ihre natürlichen Fähigkeiten (körperlich und psychisch) zu entfalten.
Und was hat das mit Kinderzimmern zu tun?
Ein Montessori-Zimmer ist eine Umgebung, die auf die Bedürfnisse von Kleinkindern zugeschnitten ist: ein kindgerechter Raum. Jedes Möbelstück und jedes Spielzeug in einem Montessori-Zimmer ist sorgfältig ausgewählt, um die Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten.
In den ersten Lebensmonaten beginnen Babys zu krabbeln und sich zu rollen, dann zu krabbeln und schließlich zu laufen … und werden so zu kleinen „Lauflern“! Deshalb muss ein Montessori-Zimmer vor allem sicher sein. Vermeiden Sie gefährliche, instabile Möbel: Jedes Möbelstück sollte so stabil sein, dass es ein Kind, das sich daran festhält, beim Stehen tragen kann.
Ein Montessori-Zimmer soll aber auch zum Entdecken anregen. Schaffen Sie Raum, vermeiden Sie es, das Zimmer mit Gegenständen zu überladen, und lassen Sie die Kinder sich frei bewegen! Ein Kinderzimmer braucht nicht viel: Wir setzen auf Schlichtheit und eine wirklich essentielle Einrichtung.
In einem Montessori-Schlafzimmer sind die Bereiche klar nach ihrer Funktion aufgeteilt: Schlaf-, Spiel- und Wickelbereich sind so deutlich wie möglich voneinander getrennt. Kinder lieben Ordnung und Routine; ein unordentliches Zimmer ist nicht förderlich für ihre Entwicklung.
Selbst in einem kleinen Zimmer ist das möglich! Richten Sie einfach eine ruhige Ecke für das Babybett ein und vermeiden Sie zu viele visuelle Reize (z. B. bunte Bilder). Spielzeug kann auf die gegenüberliegende Seite des Zimmers geräumt werden.
Letztendlich ist das perfekte Montessori-Schlafzimmer ein Ort der Entspannung. Bevorzugen Sie helle Farben, verwenden Sie viel Weiß und Naturholz und wählen Sie nach Möglichkeit Möbel mit klaren Linien. Apropos Möbel …
Kinderfreundlich! Die besten Möbel für Montessori-Schlafzimmer
Kommen wir nun zum Praktischen. Wie werden Montessori-Schlafzimmer eingerichtet? Welche Möbel eignen sich für ein solches Zimmer?
Wir haben gesehen, dass die Montessori-Methode die Selbstständigkeit von Kindern fördert und ihnen von klein auf beibringt, Dinge selbst zu tun. Daher sind die Möbel in einem Montessori-Schlafzimmer so gestaltet, dass sie selbstständig genutzt werden können: klein, kindgerecht und einfach zu bedienen.
Vom Kinderbett bis zum Kleiderschrank, vom Couchtisch über die Regale bis hin zu den Aufbewahrungskisten – entdecken wir, welche Möbel genau zu einem Montessori-Schlafzimmer gehören!
Das Montessori-Kinderbett. Schlafen wie ein Erwachsener!
Wenn man an ein Montessori-Schlafzimmer denkt, kommt einem meist als Erstes das Kinderbett in den Sinn.
Und woraus besteht ein Montessori-Kinderbett?
Kurz gesagt: niedrig! Denn so kann es genutzt werden, sobald Ihr Kind krabbeln und klettern kann. Dank des niedrigen Bettgestells benötigen Kinder nicht unbedingt die Hilfe eines Erwachsenen, um ins und aus dem Bett zu kommen: Sie können es ganz sicher und selbstständig tun.
Bedenken Sie immer, dass Kinder, sobald sie selbstständig mobil werden, am liebsten auf Sofas, Betten und Sessel klettern möchten. Das birgt oft Sturzgefahr. Wenn sie aber nur auf ein Montessori-Bett klettern können, ist das Risiko gleich null. Sie werden nirgendwo anders mehr klettern wollen. Schluss mit Stürzen!
Also: eine niedrige, sichere Konstruktion zum selbstständigen Klettern.
Welche weiteren Eigenschaften haben Montessori-Betten?
Zunächst die Materialien: sicher, ungiftig und am besten natürlich. Holz, naturbelassen oder lackiert (solange es zertifiziert ist), ist immer die beste Wahl für Ihre Kinder.
Und dann muss ein Montessori-Bett auch noch „attraktiv“ sein! Viele Kinder wollen ab einem gewissen Alter nicht mehr im Elternbett schlafen. Ein Bett mit einer verspielten Form kann ihnen das Klettern als Spiel vermitteln und sie ermutigen, den „großen Schritt“ zu wagen. Zauberei? Nein! Das ist die besondere Stärke von Montessori-Schlafzimmern.
Spielzeit! Der Montessori-Tisch fürs Schlafzimmer
Wir haben gesehen, dass ein ideales Montessori-Schlafzimmer einen eigenen Spielbereich hat.
Ihre Kinder haben bestimmt schon jede Menge Spielzeug (darauf kommen wir im nächsten Abschnitt zurück). Aber es gibt viele andere Aktivitäten, die die Kreativität der Kleinen fördern, wie Malen, Puzzeln oder Kneten.
Wer weiß, wie oft der Esstisch schon von Kleber und Filzstiften bedroht wurde! Das passiert, wenn es keinen separaten Bereich für Kinderaktivitäten gibt. Die praktischste Lösung ist ein Montessori-Tisch im Schlafzimmer.
Ein Montessori-Tisch sollte klein und niedrig sein, genau wie das Bett, und mit kindgerechten Stühlen ausgestattet sein. Stellen Sie ihn möglichst in einen separaten Bereich des Zimmers, getrennt vom Schlafbereich, und bieten Sie Ihren Kindern dort spielerische Aktivitäten an.
Sie werden begeistert sein (und der Esstisch wird aufatmen)!
Und jetzt... aufräumen! Montessori-Regale und -Truhen
Einer der Grundpfeiler der Montessori-Pädagogik ist es, Kindern das Aufräumen beizubringen.
Ja, wir wissen: Aufräumen ist furchtbar langweilig, besonders für die Kleinen! Aber mit ein paar kleinen Tricks können wir sie dazu motivieren. Auch hier hilft das Montessori-Schlafzimmer.
Wir kennen uns zwar nicht, aber wir sind sicher, dass Sie, wenn Sie Kinder zu Hause haben, sich mindestens einmal Gedanken darüber gemacht haben, zu viele Spielsachen zu besitzen und nicht zu wissen, wohin damit. Und wir wetten, dass Aufräumen zu den letzten Dingen gehört, die Sie vor dem Schlafengehen tun.
Denken Sie daran: Die Montessori-Pädagogik steht für Einfachheit. Und jedes Kind langweilt sich früher oder später an den Spielsachen um sich herum. Die Lösung ist die Spielzeugrotation: Räumen Sie einige Spielsachen außer Sichtweite, lassen Sie die Kinder nur eine begrenzte Anzahl von Gegenständen um sich haben und tauschen Sie diese nach ein paar Monaten aus. Und so weiter.
Das Geheimnis liegt darin, die Spielsachen, die gerade benutzt werden, gut sichtbar zu platzieren, damit Ihr Kind sie sofort erkennt. Platzieren Sie sie am besten in Reichweite, damit es sie selbstständig nehmen (und wieder zurücklegen) kann. Niemand wäre genervt, lange in einer Truhe nach dem einen oder anderen Spielzeug zu suchen, alles herauszuholen und dann den ganzen Haufen wieder einzuräumen!
Also: Besorgen Sie sich niedrige Regale und Montessori-Regale, um eine begrenzte Anzahl an Büchern und Spielsachen ordentlich zu verstauen.
Und all die anderen Spielsachen? Kein Problem: Die kommen in eine schöne, geräumige Truhe. Und Schluss mit dem Chaos! Montessori-Möbel sind genau deshalb so schön: weil sie das Leben Ihrer Kinder bereichern … und auch Ihr eigenes.
Jetzt kennen Sie alle Geheimnisse für die Einrichtung eines perfekten Montessori-Schlafzimmers, das die Neugier, Kreativität und Selbstständigkeit Ihrer Kinder fördert. Jetzt heißt es nur noch: Ausprobieren!
Idee e tendenze d’arredo
Wie man ein Montessori-inspiriertes Schlafzimmer einrichtet... für selbstständige Kinder!
Von Donatella Caravaggio




